Aktuelles
Mein Jahresbericht an die Stadtmission - die mich (Sr. Anni) beauftragt hat für Flüchtlinge zu sorgen:
Im Jahr 2015 wurden in der Schweiz 39'500 Asylgesuche gestellt. Das war der Höhepunkt. Für 2024 sind es noch beinahe 26'000 Personen.
Wenn ich einmal pro Woche ins Mama Afrika komme, dann begegnet mir ein Teil dieser Menschen: Sie sind neu in der Schweiz. Sie haben nichts. Oft tragen sie Flipflop, bis sie von der Kleiderstube etwas anderes bekommen und dazu frische und zur Jahreszeit passende Kleider. Zum Glück gibt es die Kleiderstube mit gespendeten Kleidern im selben Gebäude, zweimal in der Woche ist sie offen. Die Eintretenden (immer nur 4 Personen) werden geprüft und erfasst. Am Schluss bekommen sie eine Quittung für die bezogenen Kleider. Sie müssen im Flüchtlingscamp beweisen, dass sie nicht gestohlen sind, dazu wird das Ausgegebene auch erfasst, damit jemand nicht zu viel abholt.
Im Mama Afrika treffe ich auf 10-30 Personen. Sie trinken Kaffee oder Tee, dazu Gebäck, Früchte oder Süssigkeiten, die von der Schweizertafel geliefert werden.
Ich schaue mich um, um zu sehen, ob jemand traurig ist, einsam sitzt oder sich irgendwie offen zeigt für eine Begegnung. Da ich nur Deutsch, Englisch und Französisch kann, sind meine Möglichkeiten begrenzt. Eigentlich müsste man Arabisch, Türkisch, Kurdisch oder Farsi können, das sind die Sprachen, die zurzeit bei den Flüchtlingen am meisten gesprochen werden.
Das heisst, dass im Moment die Flüchtlinge aus Afghanistan, Türkei (Kurden) und Syrien dominieren, obwohl immer vereinzelte Menschen aus ALLER Welt da sind.
Meine Hauptaufgabe ist: DA SEIN. Zuwendung und Aufmerksamkeit geben, zuhören im besten Fall und ein Gespräch führen, Ermutigen, Hoffnung vermitteln, Anteil nehmen, Still oder mit Worten. Manchmal entstehen Kontakte die bleiben. Nach ein paar Wochen im Camp 50 (Freiburgerstrasse 50, Basel) werden sie verlegt in einen anderen Kanton. So habe ich mehrere Kontakte in Basel Stadt, ins Baselland (kein Problem) in den Kanton Bern (Besuche, wenn ich ins Oberland fahre), im Aargau, in Solothurn, Graubünden und in Fribourg. Auf diese Weise begleite ich mehr als 10 Personen ganz persönlich, in dem ich eine Art Familien- und Mutterersatz darstelle. Sie feiern bei mir Geburtstag (oder ich besuche sie), sie sind eingeladen an Feiertagen und zu Bibelgesprächen oder einfach mal zum Essen oder Tee trinken. Für diese Menschen, die ALLES verloren und verlassen haben bedeutet das sehr viel. Ich habe keinen Beamten-Status, sondern eine familiäre Rolle und GENAU DAS fehlt ihnen so sehr. Sr. Anni
Aus der Initiative der Kirchgemeinde Basel West besteht ein:
Sprachcafé für Migranten und andere Personen, die gerne die Deutsche Sprache üben:
jeweils Montags 15 - 17 Uhr (die Daten auf dem Flyer bitte übersehen!)
Gratis Kaffee, Tee, kleines Gebäck.
Wegen Umbau der Johanneskirche findet das Café an der Vogesenstrasse 85 statt.
Beim Kannenfeldplatz, Bus Nr. 50, Tram Nr. 1, Bus Nr. 36
Im Februar 2025 ziehen wir voraussichtlich um, in das neu renovierete Zentrum Johannes.
Die "Grimmialp" geht weiter! Die Schlüsselübergabe aus der Tageszeitung
Im Jahr 2015 wurden in der Schweiz 39'500 Asylgesuche gestellt. Das war der Höhepunkt. Für 2024 sind es noch beinahe 26'000 Personen.
Wenn ich einmal pro Woche ins Mama Afrika komme, dann begegnet mir ein Teil dieser Menschen: Sie sind neu in der Schweiz. Sie haben nichts. Oft tragen sie Flipflop, bis sie von der Kleiderstube etwas anderes bekommen und dazu frische und zur Jahreszeit passende Kleider. Zum Glück gibt es die Kleiderstube mit gespendeten Kleidern im selben Gebäude, zweimal in der Woche ist sie offen. Die Eintretenden (immer nur 4 Personen) werden geprüft und erfasst. Am Schluss bekommen sie eine Quittung für die bezogenen Kleider. Sie müssen im Flüchtlingscamp beweisen, dass sie nicht gestohlen sind, dazu wird das Ausgegebene auch erfasst, damit jemand nicht zu viel abholt.
Im Mama Afrika treffe ich auf 10-30 Personen. Sie trinken Kaffee oder Tee, dazu Gebäck, Früchte oder Süssigkeiten, die von der Schweizertafel geliefert werden.
Ich schaue mich um, um zu sehen, ob jemand traurig ist, einsam sitzt oder sich irgendwie offen zeigt für eine Begegnung. Da ich nur Deutsch, Englisch und Französisch kann, sind meine Möglichkeiten begrenzt. Eigentlich müsste man Arabisch, Türkisch, Kurdisch oder Farsi können, das sind die Sprachen, die zurzeit bei den Flüchtlingen am meisten gesprochen werden.
Das heisst, dass im Moment die Flüchtlinge aus Afghanistan, Türkei (Kurden) und Syrien dominieren, obwohl immer vereinzelte Menschen aus ALLER Welt da sind.
Meine Hauptaufgabe ist: DA SEIN. Zuwendung und Aufmerksamkeit geben, zuhören im besten Fall und ein Gespräch führen, Ermutigen, Hoffnung vermitteln, Anteil nehmen, Still oder mit Worten. Manchmal entstehen Kontakte die bleiben. Nach ein paar Wochen im Camp 50 (Freiburgerstrasse 50, Basel) werden sie verlegt in einen anderen Kanton. So habe ich mehrere Kontakte in Basel Stadt, ins Baselland (kein Problem) in den Kanton Bern (Besuche, wenn ich ins Oberland fahre), im Aargau, in Solothurn, Graubünden und in Fribourg. Auf diese Weise begleite ich mehr als 10 Personen ganz persönlich, in dem ich eine Art Familien- und Mutterersatz darstelle. Sie feiern bei mir Geburtstag (oder ich besuche sie), sie sind eingeladen an Feiertagen und zu Bibelgesprächen oder einfach mal zum Essen oder Tee trinken. Für diese Menschen, die ALLES verloren und verlassen haben bedeutet das sehr viel. Ich habe keinen Beamten-Status, sondern eine familiäre Rolle und GENAU DAS fehlt ihnen so sehr. Sr. Anni
Aus der Initiative der Kirchgemeinde Basel West besteht ein:
Sprachcafé für Migranten und andere Personen, die gerne die Deutsche Sprache üben:
jeweils Montags 15 - 17 Uhr (die Daten auf dem Flyer bitte übersehen!)
Gratis Kaffee, Tee, kleines Gebäck.
Wegen Umbau der Johanneskirche findet das Café an der Vogesenstrasse 85 statt.
Beim Kannenfeldplatz, Bus Nr. 50, Tram Nr. 1, Bus Nr. 36
Im Februar 2025 ziehen wir voraussichtlich um, in das neu renovierete Zentrum Johannes.
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